Donnerstag, 23. Juni 2016

Ankunft im Diako

Ankunft im Diako

schlaflos in Flensburg

Ich habe riesengroßen Durst. Ein Mann, der im Krankenwagen mitfährt möchte mir etwas durch einen Strohhalm anbieten, doch wird daran gehindert. Anscheinend darf ich nichts trinken.
Was er nicht wusste, durch ein Fenster in der Decke des Wagens konnte ich sehen, wie er aus dem Strohhalm trank. Das war schon ein merkwürdiges Gefühl.

Ankunft in Flensburg, irgendwann in der Nacht. Ein Chirurg untersuchte mich, während ich ihn darauf aufmerksam machte, dass mein Arm immernoch taub wäre. Zu diesem Zeitpunkt wusste leider noch immer keiner was mit mir los ist. Ich wurde in ein Bett gelegt und auf die Kinderstation gefahren.
Endlich bekam ich etwas zu trinken und wurde in ein Zimmer mit insgesamt vier Betten gebracht.

Neben mir lag ein kleines Mädchen, vielleicht gerade mal sechs Jahre alt und schrie die ganze Nacht durch nach ihrer Mutter. Ich hätte sowieso nicht schlafen können. Immer wenn ich kurz davor war, erinnerte ich mich daran wie ich in die Luft katapultiert wurde und drohte aufzuprallen.
In Endlosschleife ging mir immer wieder dieser Moment durch den Kopf. Und jedes mal zuckte ich zusammen und schreckte auf.

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